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3. Juli 2020
BGH-Urteil: Gebühren für Grundschuld-Übertragung verboten

Der Bun­des­ge­richts­hof hat mal wie­der ein kun­den­freund­li­ches Urteil (Urteil vom 10. Sep­tem­ber 2019 Az. XI ZR7/19) gespro­chen. Dem­nach dür­fen Ban­ken von Kun­den, die eine Rest­schuld aus einem Immo­bi­li­en­kre­dit nach Lauf­zeit­ende (Aus­lauf der Zins­fest­schrei­bung) von einer neu­en Bank finan­zie­ren las­sen, kei­ne Gebüh­ren für die Über­tra­gung der Grund­schuld ver­lan­gen. Der Auf­wand der Bank für die Über­tra­gung ist mit dem Zins abgegolten.

Bis­lang haben Ban­ken hier­für eine Bear­bei­tungs­ge­bühr von bis zu EUR 200,00 berech­net. Soll­ten Sie die­se Bear­bei­tungs­ge­bühr in den letz­ten Mona­ten gezahlt haben spre­chen Sie Ihre Bank an und ver­wei­sen Sie auf das Urteil.

Die nota­ri­el­len Beglau­bi­gungs­kos­ten für die Abtre­tungs­ur­kun­de sind hier­mit jedoch nicht gemeint.